A15 - Ein- bis zweijährige selbstbegrünte Ackerbrachen

Definition

Als Ackerbrachen werden Ackerflächen bezeichnet, die mindestens seit dem Jahresbeginn und maximal seit dem vorherigen Jahresbeginn nicht mehr ackerbaulich genutzt werden. Des Weiteren wurden auf diesen Flächen keine Begrünungsmischungen oder sonstige Einsaaten vorgenommen. Die Bewertung erfolgt gemessen am prozentualen Anteil der Maßnahmenfläche zur gesamten Ackerfläche.


Bepunktung

10 Punkte je 1 % Ackerfläche.


Geeignete Standorte

Ackerflächen ohne starkes Aufkommen von Problemarten


Wem nützt es?
  • Förderung Ackerwildkräutern, dadurch Nahrungsangebot für Insekten, Feldvögel und Feldhasen
  • Brutmöglichkeit für Feldvögel (z. B. Feldlerche, Braunkehlchen und Wachtel)
  • Störungsarmer Lebensraum für Vögel und Niederwild
  • Gutes Nahrungsangebot für Greifvögel
  • An offene Bodenstellen können grabende Wildbienen brüten, und seltene Pionierpflanzen wachsen
  • Bei mehrjähriger Brache: Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten

Tipps und Umsetzungsideen

Häufige Fragen

Wichtige Dokumente und Anleitungen